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Akkreditierung zum akademischen Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg

Fritzlar, 12. Februar 2021 – Das Hospital zum Heiligen Geist wurde zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg akkreditiert. Somit können ab dem kommenden Semester Medizinstudierende ihr Praktisches Jahr am Fritzlarer Krankenhaus absolvieren.

Nachdem sich eine Delegation der Medizinischen Fakultät von den Qualifikationen des Krankenhauses überzeugt hat, wurde ein Kooperationsvertrag zur klinisch-praktischen Ausbildung geschlossen, der am 1. November 2020 in Kraft trat. Damit ist das Hospital zum Heiligen Geist nun offiziell ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität und bietet den angehenden Ärzten Praxiserfahrungen in unterschiedlichen Bereichen. ­

„Unser Krankenhaus hat die idealen Voraussetzungen, um eine hochwertige, anwendungsbezogene Ausbildung der Studierenden zu gewährleisten. Wir können den zukünftigen Mediziner*innen einen umfassenden Einblick in die praktischen Tätigkeiten ermöglichen“, erklärt Dr. Carsten Bismarck, medizinischer Geschäftsführer des Hospitals.

Das Praktische Jahr (PJ) umfasst drei Tertiale, die in den Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie sowie einem Wahlfach zu absolvieren sind. Am Hospital werden die Wahlfächer Anästhesie und Gynäkologie angeboten. Dabei steht die Ausbildung am Patienten im Fokus. Die Studierenden sollen die während des Studiums erworbenen Kenntnisse erweitern, Fähigkeiten vertiefen und lernen, diese auf die Krankheitsfälle der Patienten anzuwenden.

„Wir freuen uns darüber, dass wir Teil der Ausbildung sein dürfen. Die Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus ist eine große Anerkennung unserer Arbeit und zieht den dringend benötigten qualifizierten Nachwuchs in unsere Region“, freut sich Dr. Sven Ricks, kaufmännischer Geschäftsführer des Hospitals.

Aktuell können sich die Studierenden auf die ersten Plätze des PJs im kommenden Semester bewerben. Zur Verfügung stehen jeweils zwei Ausbildungsplätze in der Gynäkologie und der Anästhesie sowie jeweils vier in der Chirurgie und der Inneren Medizin des Krankenhauses.