Pressemitteilung

Stiftung Hospital zum Heiligen Geist Fritzlar und Klinik-Geschäftsführung begrüßen Anklageerhebung gegen falsche Ärztin

Ermittlungen mit allen Kräften unterstützt – Hoffen auf zügiges Verfahren: Das Kuratorium der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist Fritzlar und die Geschäftsführung der Klinik haben die Anklageerhebung gegen die falsche Ärztin Meike Sch. begrüßt. „Wir haben die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen von Beginn an Ohne Wenn und Aber vollumfänglich unterstützt“, erklärten die Stiftung und Klinikleitung zur Fertigstellung der Anklageeschrift. Auch Stiftung und Krankenhaus hätten stets das Ziel verfolgt, die Vorgänge lückenlos aufzuarbeiten. Sie seien dankbar, dass die Staatsanwaltschaft den Fall offenbar gründlich und schnell zugleich aufgearbeitet habe. In ihrer Erklärung erinnerten sie daran, dass Sch. ihre Zulassung als Ärztin mit hoher krimineller Energie und gefälschten Unterlagen über die Landesärztekammer erschlichen und mit ihrem Tun schweren Schaden angerichtet habe. Zugleich habe sie dem Ansehen des Krankenhauses Schaden zugefügt. In diesem Zusammenhang hob die Klinik-Geschäftsführung zudem hervor, dass sie Strafanzeige wegen schweren Betruges gegen Sch. erstattet habe. Alleine den Schaden durch zu Unrecht erhaltene Gehälter und die Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen beziffert das Krankenhaus mit 245.000 Euro.

Stiftung und Klinik-Geschäftsführung setzen nunmehr darauf, dass die Anklage zugelassen und die Hauptverhandlung möglichst bald eröffnet wird: „Wir hoffen auf ein zügiges Verfahren und ein gerechtes Urteil, um dieses traurige Kapitel endgültig abschließen zu können.“ Dankbar stellte die beiden fest, dass es nach Bekanntwerden des Falles aus der Bevölkerung enormen Rückhalt und Zuspruch für das Krankenhaus gegeben habe, da die Bevölkerung wisse, dass jenseits dieses Einzelfalls das Wohl und die Gesundheit der Patientinnen und Patienten in Fritzlar in besten Händen seien. Geschäftsführung und Mitarbeiterschaft hätten alles getan hätten, um nach Bekanntwerden der Vorgänge zusammen zu rücken und die Herausforderung gemeinsam zu meistern.

Die Mitglieder des Stiftungskuratoriums als Krankenhausträger und die Geschäftsführung bitten alle Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen, die durch die Tätigkeit der mit gefälschten Urkunden eingestellten Beschuldigten gesundheitlichen Schaden erlitten haben sollten oder in Mitleidenschaft gezogen wurden, nochmals in aller Form um Entschuldigung.