Die Station A1 wurde bereits Anfang des Jahres 2024 in Betrieb genommen. Nach einer kompletten Entkernung des Bereiches der alten Intensivstation, im Mittelbau des Hospitals, wurde die Station A1 unter energetischen, digitalen und funktionalen Prämissen völlig neu konzipiert und vollständig mit Hilfe von Fördermitteln des Landes errichtet. Im Ergebnis konnte die Anzahl der monitorüberwachten Bettenplätze des Hospitals deutlich ausgebaut werden. Für die Patientenversorgung stehen damit auf 240 Quadratmetern 16 monitor- und videoüberwachte, durch Sichtschutz getrennte, Bettenplätze zur Verfügung. Moderne Umkleide- und Sanitärbereiche ergänzen die Station. TV-Monitore und große digitale Uhren runden die Ausstattung ab. Des Weiteren ist die Station A 1 über direkte Zugänge mit dem Operationstrakt, der Intensivstation sowie mit den Pflegestationen verbunden. Patienten aller Fachdisziplinen werden hier aufgenommen und vor sowie nach dem Eingriff betreut.
Im Rahmen der Planungsphase wurden die bisherigen Behandlungsabläufe unserer Patienten analysiert und überarbeitet. Im Ergebnis dieses Prozesses wurden sie deutlich verbessert. Insbesondere wurden bei dem Bauprojekt der A1 die Anforderungen einer sektorenübergreifenden Versorgung berücksichtigt und umgesetzt.
Der Weg der Patienten gestaltet sich nun wie folgt:
Vor dem geplanten Eingriff wird der Patient zu einem Vorbereitungstermin eingeladen, der zur klinischen Untersuchung, Aufklärung und administrativen Aufnahme genutzt wird. Im Bedarfsfall können ergänzende Untersuchungen veranlasst werden. An dem eigentlichen Eingriffstag meldet sich der Patient auf der Station A1. Der Patient checkt nun direkt auf der A1 ein. Dabei werden die Daten der bereits erfolgten administrativen Aufnahme abgerufen und weiterverarbeitet. Der Patient kann sich also ganz auf seinen Eingriff konzentrieren und spart viel Zeit.
Nach erfolgtem Eingriff können die Patienten auf der A1 erholen, bis sie entweder auf die Pflegestationen verlegt oder von ihren Angehörigen abgeholt werden.
Die Angehörigen werden nicht nur telefonisch oder direkt im Wartebereich der Station A1, sondern ebenso über Monitore in der Cafeteria des Hospitals, über die Abholzeit des Patienten informiert.
Mit der Realisierung des Projektes „Aufnahmestation A1“ ist es dem Hospital gelungen, die vormals separaten ambulanten und stationären Bereiche sektorenübergreifend zu vereinen, die Behandlungskapazitäten auszuweiten und die Qualität der Patientenbetreuung durch modernste Überwachungs- und Dokumentationstechnik, durch Personalkonzentration und Ablaufoptimierung nachhaltig zu optimieren.
Pflegekräfte am Stützpunkt der A1