Geschichte
Tradition, Fortschritt und Fürsorge seit fast 900 Jahren
Das Hospital zum Heiligen Geist ist ein Ort der Tradition und Innovation in der Gesundheitsversorgung. Seit seiner Gründung im Jahr 1147 blickt unser Krankenhaus auf eine lange und bedeutende Geschichte zurück, die geprägt ist von kontinuierlicher Weiterentwicklung und dem Engagement, stets die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich unser Haus zu einem zentralen Bestandteil der Gesundheitslandschaft in unserer Region entwickelt und begleitet Generationen von Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden.
In dieser langen Zeit haben wir uns nicht nur als medizinische Einrichtung etabliert, sondern auch als ein Ort der Fürsorge, des Vertrauens und der Hoffnung. Mit einem hochqualifizierten Team aus Ärzten, Pflegekräften und Fachpersonal setzen wir täglich alles daran, moderne Medizin mit menschlicher Nähe zu verbinden. Dabei ist es uns eine Herzensangelegenheit, die christlichen Werte und Traditionen unseres Hauses zu bewahren, während wir gleichzeitig zukunftsweisende Entwicklungen und Innovationen in der Medizin vorantreiben.

Geschichtliche Eckdaten zur Entwicklung des Hospitals zum Heiligen Geists seit 1147 bis heute
- 1147
Gründung des Marienhospitals durch Abt Bruno Weißentstein am Amberg (heutiges Ursulinenkloster)
- 1308
Gründung des Hospitals zum Heiligen Geist mit gleichnamiger Kapelle und sogenanntem Alten Hof am Mühlengraben (heutiger Hof Reinbold)
- 1530
Das Marienhospital löst sich auf; die Aufgaben und Besitzstände werden an das Hospital zum Heiligen Geist übergeben
- 1817
Umzug an den heutigen Standort Minoritenkloster; die ehemalige Klosterkirche wird zur evangelische Stadtkirche
- 1849
Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, Mutterhaus Fulda, kommen ans Hospital
- 1908
Erster OP-Saal im damaligen Militärlazarett, das im Hospital eingerichtet wurde
- 1935-1936
Umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, unter anderem Aufstockung eines Flügels, um zwei Stationen neu einzurichten
- 1953
Aufbau der Abteilung für Innere Medizin, Einrichtung eines modernen Labors und Anschaffung eines Röntgen-Durchleuchtungsgerätes
- 1954-1955
Neubau des Personalwohnheims mit St. Elisabeth-Kapelle
- 1958-1960
Anbau des Ostflügels – zwischen altem Klostergebäude und Jordanturm – mit Patientenzimmer, Isolierstation, Chirurgischer Ambulanz, Röntgensaal, Labor, Diathermie und Bäderabteilung
- 1966
Gründung der Krankenpflegeschule
- 1967
Einrichtung des Speisesaals im alten Kreuzgang (heutige alte Cafeteria)
- 1973
Gründung der Belegabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
- 1976
Aufbau der Abteilung für Anästhesie
- 1978-1982
Neubau des ersten Bauabschnitts des Funktionstraktes – rund um den Jordanturm – mit Internistischer Ambulanz (heutige Zentralaufnahme), drei OP-Sälen, Labor, Endoskopie, Röntgen und Gipsraum sowie Ausbau der kardiologischen Abteilung
- 1987
Einrichtung einer Station für Intensivüberwachung
- 1987-1989
Neubau des zweiten Bauabschnitts des Funktionstrakts – Richtung Bundesstraße B450 – mit Verwaltungsbüros, Frauenarztpraxis, Parkdeck und Tiefgarage mit Standplatz für Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
- 1989
Einrichtung einer internistischen Station
- 1997
Einrichtung der Zentralen Notaufnahme
- 1996-2005
Neubaus des Bettenhauses – Richtung Jordanstraße – und Umzug der internistischen Stationen sowie der Funktionsabteilungen Labor, Kardiologie, Endoskopie und Sonographie, Röntgenbereich mit Computertomographie
- 2006-2007
Neubau des Altenheims St. Elisabeth Seniorenstift
- 2011-2012
Neubau OP-Trakt mit Zentralsterilisation
- 2012-2014
Erweiterung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) und Umbau der neuen Cafeteria
- 2017
Entwicklung von der Belegabteilung zur eigenständigen Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
- 2018-2019
Umbau und Modernisierung der Zentralen Notaufnahme und Patientenaufnahme (ZNA)
- 2019-2020
Sanierung der Außenhülle des Kreuzganggebäudes, darunter Sanierung des Daches, Einbau neuer Fenster und eines Wärmedämmverbundsystems
- 2019-2020
Umbau und Inbetriebnahme der neuen Intensivstation mit IMC (Intermediate Care Station)
- 2019-2020
Umbau des Herz-Gefäß-Zentrums mit Einbau der Angio-Suite
- 2022-2025
Energetische Sanierungen, unter anderem der Außenhülle des Mittelbaus, TGA-Anlagen mit Heizung, Energieversorgungsanlagen und Klima- und Lüftungssyssteme
- 2023-2024
Umbau und Eröffnung Aufwachraum A1
- 2024-2025
Innenausbau des Kreuzganggebäudes im Erdgeschoss und 3.OG
- Bis heute
Weitere bauliche Weiterentwicklung in Planung