Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie

Hilfe bei krankhaftem Übergewicht
Adipositas ist eine ernsthafte chronische Erkrankung und kann viele Risiken mit sich bringen. Die Auswirkungen von zu hohem Gewicht können vielfältig sein und sowohl den physischen als auch den psychischen Bereich der Gesundheit betreffen. Darüber hinaus kann Übergewicht die allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen, da es manchmal mit eingeschränkter Mobilität, anhaltender Erschöpfung und einem erhöhten Risiko für verschiedene Krankheiten einhergehen kann. In unserem zertifizierten Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie begleiten und unterstützen wir Betroffene auf Ihrem Weg in eine leichtere Zukunft und ein gesünderes Leben.
Adipositas-Sprechstunde zur Erstvorstellung:
Fr: 8:30 – 12 Uhr
Adipositas Sprechstunde zur Nachsorge:
Di: 8 – 10 Uhr
Hospi OPEN – Tag der offenen Kliniken
Datum: 15.03.2025 | Uhrzeit: 10 – 15 Uhr | mit Vorträgen, Informationsständen, Besichtigungen, Teddyklinik, Kreißsaalführungen um 11 Uhr & 14 Uhr plus vielem mehr
Im Hospital finden regelmäßig Ärzteveranstaltungen statt, über die teilnehmende Ärzte Weiterbildungspunkte erhalten können. Über bevorstehende Veranstaltungen informieren wir Sie rechtzeitig per Post oder E-Mail.
Fritzlar Hospi OPEN – Tag der offenen Kliniken am 15.03.2025, 10 – 15 Uhr, angemeldet an der Landesärztekammer Hessen (LÄKH), voraussichtlich 8 Fortbildungspunkte
Umfassende Behandlung durch unsere Spezialisten
Unser Zentrum ist durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie zertifiziert.
Die Überprüfungen der Behandlungs-, Struktur- und Nachsorge-Qualität wird seit 2015 durchgeführt. Aktuell wurde das Zentrum erneut re-zertifiziert.
Unsere Fachärzte für Allgemein und Viszeralchirurgie, unter der Leitung von Dr. Carsten Bismarck, begleiten Sie vom ersten Tag an und bereiten Sie, gemeinsam mit Ernährungsberatern, Psychologen und anderen Therapeuten auf die Magenverkleinerung vor.
Bestandteile des Programms sind:
- Ernährungsumstellung
- Steigerung der körperlichen Bewegung
- Psychologische Unterstützung zur Verbesserung von Essgewohnheiten und beeinträchtigenden Lebensweisen
- Überprüfung verordneter Medikamente und deren Einfluss auf die Adipositas-Therapie
- Motivation durch unser Team
- Operative Therapie
- Strukturierte und kontinuierliche Nachsorge
„Die Behandlung von krankhaft übergewichtigen Patienten liegt uns besonders am Herzen. Wir haben die Chance unseren Patienten das Tor in eine gesündere Zukunft zu öffnen und ihnen dadurch einen sozialen und oft auch beruflichen Neuanfang zu ermöglichen.“
Dr. med. Carsten Bismarck
Ihre Beschwerden
Wenn Sie eines der folgenden Beschwerden haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere Spezialisten. Das sind die Fachärzte des Zentrums für Adipositas- und metabolische Chirurgie, Fachärzte der Gastroenterologie, Psychologen, Ernährungsberater und Physiotherapeuten.
Der Body-Mass-Index, kurz BMI, ist die gebräuchlichste Formel zur Bewertung des Körpergewichts.
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße)²
Je nach Höhe des errechneten Werts unterscheiden wir in unserem Rechner genau wie die World Health Organization (WHO) die Kategorien: kritisches Untergewicht, Untergewicht, Normalgewicht, leichtes Übergewicht und Übergewicht (Adipositas).
Ist der BMI ≥ 40 kg/m², dann liegt eine Adipositas Grad III vor und Sie sollten sich Unterstützung suchen und sich in unserem Zentrum vorstellen.
Wenn Ihr Body-Mass-Index (BMI) geringer als 40 kg/m² ausfällt, dieser bei 35 kg/m² liegt und bereits Adipositas bedingte Nebenerkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus Typ 2 dazukommen, dann liegt ebenfalls die Indikation zur Vorstellung in unserem Zentrum vor.
- Diabetes Typ 2
- Arterielle Hypertonie
- Frühzeitige Arthrose der großen Gelenke
Unsere operativen Leistungen
Im Zentrum für Adipositas und metabolische Chirurgie begleiten Sie sechs Fachärzte für Chirurgie und Viszeralchirurgie mit einem interdisziplinären Team. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die Operation, sondern ebenso die vorbereitenden Maßnahmen wie eine umfassende Nachsorge.
Über eine Magenspiegelung wird ein aufblasbarer Ballon in den Magen eingeführt, dort mit 500ml gefüllt und für 3-6 Monate im Magen belassen. Der Ballon reduziert somit das Füllungsvolumen des Magens um 500ml, wodurch weniger Nahrung aufgenommen werden kann.
Bei der Operation wird der sackförmige Magen auf einen Magenschlauch reduziert, der ein deutlich reduziertes Fassungsvermögen aufweist. In der Folge der Operation kann der Patient deutlich weniger Nahrungsvolumen aufnehmen (100-150ml) und verspürt weniger Hunger.
Nach der Unterteilung des Magens unterhalb des Mageneinganges in einen kleinen Magenanteil (Pouch) und den großen Restmagen wird der Dünndarm im oberen Bereich durchtrennt und der nach unten ziehende Dünndarm mit dem kleinem Magenpouch verbunden,
sodass die Nahrung aus dem kleinen Magenanteil direkt in den Dünndarm übergeleitet wird. Der obere Dünndarmanteil, der die Verdauungssäfte und den Magensaft transportiert, wird anschließend an einer definierten Position in den nahrungsführenden Dünndarm eingeleitet, sodass die Nahrung ab diesem Zeitpunkt verdaut werden kann. Der Effekt der Operation liegt in einer reduzierten Nahrungsaufnahme und verminderten Verdauung.
Zunächst erfolgt die Bildung eines Schlauchmagens mit Belassen des restlichen Magenanteils und die anschließende Verbindung des unteren Anteils des Schlauchmagens mit dem Dünndarm, sodass 150cm Dünndarm aus der aktiven Verdauung herausgenommen werden. Der Effekt der Operation ist eine Reduktion der Nahrungsaufnahme durch den Schlauchmagen und die Verminderung der Verdauungsstrecke des Dünndarms um 150cm.
Wiederholungs- und Korrektureingriffe
Ihre Spezialisten
Kommen Sie in unser Team!
Qualitätsmerkmale
- Von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) erfolgreich als „Kompetenzzentrum für Adipositas- und Metabolische Chirurgie“ geprüft und zertifiziert (seit 2016)
Ehemalige Patientin Frau Heinmöller:
Was hat sich bei Ihnen seit der Adipositas-Therapie verändert?
„Ganz, ganz viel. Ich bin nun aktiv und unternehmungslustig, gehe sehr gerne spazieren und auch wandern. Ich fahre Fahrrad und bin kein Couch-Potato mehr. Mein familiäres Umfeld ist davon begeistert und auch bei meinem Freundeskreis kommt mein neues Ich gut an. Diese Veränderung hat mein Selbstwertgefühl gesteigert.“
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