Patientensicherheit
Patientensicherheit im Hospital
Ein Krankenhausaufenthalt ist für jeden Patienten oftmals eine erhebliche Herausforderung, die nicht selten mit Ängsten und Unsicherheiten einhergeht. Unser Interesse ist es, neben einer zeitgemäßen und innovativen Medizin die bestmögliche Patientensicherheit während Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik zu gewährleisten.
Nachstehend finden Sie verschiedene Themengebiete, die Ihnen zeigen, dass Patientensicherheit für uns nicht nur einen besonders hohen Stellenwert hat, sondern diese auch aktiv durch alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelebt wird.



Patientensicherheitsbeauftragte
Patientenarmband
Aufklärung
Safety first – Keine OP ohne Sicherheitschecks!
Durch Anwendung von Sicherheits-Checklisten und den damit verbundenen standardisierten Abläufen werden z. B. Verwechslungen sicher ausgeschlossen. Das System der Sicherheits-Checklisten begleitet den Patienten kurz vor, während und noch nach erfolgtem Eingriff. Bis zur Narkose werden die Patienten noch aktiv in das Sicherheitssystem mit eingebunden (z. B. durch Abfrage von Personalien, OP-Prozedur etc.). So erfolgt ein Abgleich der dem OP-Team vorliegenden Daten und gewährleistet Sicherheit sowohl für Patienten, als auch OP-Personal.
Die ärztlich geleiteten Konferenzen dienen der Analyse von Patientenverläufen, bieten Gelegenheit zur Diskussion alternativer Behandlungsstrategien und ermöglichen eine interdisziplinäre Diskussionskultur, die prospektiv zu einer verbesserten Patientenversorgung führt. Historisch entwickelten sich die M&M-Konferenzen (Morbidität und Mortalität) Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA.
Der Ablauf der M&M gestaltet sich wie folgt: Auf der etwa einstündigen Konferenz werden anonymisierte stationäre Fälle aus der jüngeren Vergangenheit vorgestellt. Im interdisziplinären Diskurs werden möglichst viele Aspekte der Behandlung analysiert.
Welche Hinweise liefert die Vorgeschichte des Patienten bzgl. des Krankheitsverlaufs? Welche Komplikationen gab es?
Am Ende dieses Diskussionsprozesses wird der individuelle Patientenverlauf nochmals kritisch gewürdigt und für zukünftige ähnliche Fälle ein Handlungsleitfaden definiert.
Fehler und „Beinahe“-Ereignisse müssen diskutiert werden, damit sie sich nicht wiederholen.
CIRS ist ein anonymes und vor allem sanktionsfreies Berichtssystem, in dem Mitarbeiter entsprechende Beobachtungen mitteilen oder Ereignisse digital melden können, die fast zu einem Schadensfall geführt hätten. Diese Meldungen werden intensiv unter Einbeziehung der Patientensicherheitsbeauftragten analysiert und in gemeinsamen Gesprächen aufgearbeitet, bis Maßnahmen umgesetzt werden können, die die Patientensicherheit nachhaltig verbessert.