Anästhesie

Mehr als nur eine Betäubung
Unter einer Anästhesie versteht man heute mehr als nur die Betäubung von Patienten für eine Operation. Unsere Aufgaben umfassen neben der Vorbereitung der Narkose und der Durchführung des Narkoseverfahrens auch die Schmerztherapie nach der Operation.
Unser erfahrenes und qualifiziertes Fachpersonal führt, unter Anwendung modernster Technik, Narkosen für Patienten jeden Alters durch – von Schulkindern bis ins hohe Lebensalter. Unsere Anästhesie ist ebenfalls für die Narkotisierung von Risikogruppen ausgerichtet.
Wir bieten Ihnen eine moderne Medizin in einem angenehmen und familiären Umfeld. Zu unseren Leistungen zählt die anästhesiologische Versorgung von ambulanten und stationären Patienten aller Fachdisziplinen. Eine besondere Aufgabe der Anästhesie ist dabei die Linderung von Geburtsschmerzen werdender Mütter.
Einen Termin zum Prämedikationsgespräch können Sie telefonisch vereinbaren unter:
05622 997-0
Hospi OPEN – Tag der offenen Kliniken
Datum: 15.03.2025 | Uhrzeit: 10 – 15 Uhr | mit Vorträgen, Informationsständen, Besichtigungen, Teddyklinik, Kreißsaalführungen um 11 Uhr & 14 Uhr plus vielem mehr
Im Hospital finden regelmäßig Ärzteveranstaltungen statt, über die teilnehmende Ärzte Weiterbildungspunkte erhalten können. Über bevorstehende Veranstaltungen informieren wir Sie rechtzeitig per Post oder E-Mail.
Fritzlar Hospi OPEN – Tag der offenen Kliniken am 15.03.2025, 10 – 15 Uhr, angemeldet an der Landesärztekammer Hessen (LÄKH), voraussichtlich 8 Fortbildungspunkte
Rund 4.000 Narkosen im Jahr
Insgesamt führen wir ca. 4.000 Narkosen im Jahr in vier Operationssälen, dem Herzkatheterlabor und der Endoskopie durch.
Dabei steht Ihre Sicherheit bei uns an erster Stelle. Narkosen werden von einem Anästhesisten und einer Pflegefachkraft für Anästhesie routinemäßig durchgeführt. Diese bleiben während der gesamten Operation bei Ihnen. Durch ein umfassendes Monitoring überwachen wir Ihre Vitalparameter kontinuierlich und sorgen so für Ihre Sicherheit.
Vor der Operation
Während der Operation
Während einer Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) überwacht unser Team kontinuierlich Ihre Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktion und greift bei Bedarf therapeutisch ein. Unser Fachpersonal sorgt durch die Verwendung innovativer Technik und moderner Medikamente für ein hohes Maß an Sicherheit. Gut steuerbare Narkotika und die Messung der Gehirnaktivität (EEG) stellen sicher, dass Sie während der Operation tief und sicher schlafen und danach schnell wieder wach werden.
Durch eine individuelle Auswahl der Anästhetika verringern wir die Häufigkeit postoperativer Übelkeit. Ein gut durchdachtes Wärmemanagement verhindert, dass Sie im OP-Saal auskühlen und nach der Operation frieren.
Bei geeigneten Eingriffen und in Abhängigkeit von Ihrem Gesundheitszustand führen wir auch Teilnarkosen (Regionalanästhesien) durch. In diesem Fall können Sie während der Operation entweder ein leichtes Schlafmittel bekommen oder Ihre Lieblingsmusik hören.
Nach der Operation
Nach der Operation werden Sie von unserem Team aus Anästhesisten und Pflegefachkräften im Aufwachraum unserer in 2024 neu eröffneten modernen Station A1 betreut, bis Sie wieder richtig wach geworden sind.
Die im Operationssaal begonnene Schmerztherapie wird im Aufwachraum fortgesetzt und bei Bedarf auf der Station weitergeführt.
Nach der Aufwachphase werden die stationären Patienten auf eine der vier Bettenstationen gebracht. Die ambulanten Patienten können wenige Stunden nach der Operation von ihren Angehörigen auf der Aufwachstation A1 wieder abgeholt werden.
Unsere Leistungen
Der Aufgabenbereich der Anästhesie umfasst die Vorbereitung für die Narkose über die Durchführung des geeigneten Narkoseverfahrens, die Überwachung und Betreuung des Patienten während einer Operation bis zur Schmerztherapie nach einer Operation.
- mittels eines Beatmungsschlauches (Tubus) oder einer Larynxmaske für die Intubation
- Interscalinäre Plexusblockade für Operationen an der Schulter
- Axilläre Plexusanästhesie, vertikale infraclaviculäre Plexusblockade für Operationen am Ellenbogen, dem Unterarm oder der Hand
- Regionalanästhesie (Bierscher Block) für Operationen an der Hand
- Periduralanästhesie im thorakalen Bereich zur Schmerztherapie während und nach großen Bauchoperationen
- Periduralkatheter zur Geburtshilfe
- Spinalanästhesie zur Narkose bei allen Eingriffen unterhalb des Bauchnabels (z. B. offene Leistenbruchoperation, Eingriffe im Analbereich, Versorgung von Knochenbrüchen an der unteren Extremität inkl. Implantation von künstlichen Hüftgelenken)
Ihre Spezialisten
Kommen Sie in unser Team!
Qualitätsmerkmale
- Durchführung von rund 4.000 Narkosen im Jahr in vier Operationssälen, zwei Herzkatheterlaboren und der Endoskopie
- Durchführung einer großen Anzahl von Regionalänästhesiverfahren mit eigenem Katheterdienst
- DEGUM-1-Zertifikat für ultraschallgestützte Regionalanästhesieverfahren
- Moderne Narkosearbeitsplätze mit endtidaler Gassteuerung
- Aktuelles Monitoring mit Relaxometrie und Entropy (Narkosetiefemessung)
- Im OP aktuelle Ultraschalltechnik für die Anlage der Regionalanästhesie
- Prämedikationsambulanz in eigenen Räumen
- Neue und hochmoderne Aufnahmestation A1 (im Februar 2024 eröffnet) mit 16 monitor- und videoüberwachten Bettenplätzen
Unsere moderne Aufnahme- und Aufwachstation A1
Sie profitieren von unserer neuen und modernen Aufnahmestation A1, die im Februar 2024 eröffnet wurde. Mit dem Bau der A1 ist es gelungen, den einst separaten ambulanten und stationären Bereich zu vereinen, was den klinischen Ablauf sowohl für unser Personal als auch unsere Patienten wesentlich vereinfacht. Unsere ambulanten und stationären Patienten kommen vor der Operation auf diese Station und werden für die Operation vorbereitet. Von hier aus geht es weiter in einen der vier Operationssäle.
Nach dem erfolgten Eingriff wird der Patient von unserem Team aus Anästhesisten und Pflegefachkräften mit unseren Vitaldatenmonitoren im Aufwachraum überwacht und pflegerisch betreut. Die Anzahl der monitorüberwachten Bettenplätze wurde durch den Umbau deutlich erhöht. Es stehen nun 16 monitor- und videoüberwachte Bettenplätze zur Verfügung, die die Sicherheit unserer Patienten gewährleisten.
Die Bettenplätze sind durch Sichtschutzwände abgetrennt und wahren so die Privatsphäre unserer Patienten. Die Station zeichnet sich zudem durch moderne Umkleide- und Sanitärbereiche aus.
Der Patient kann sich auf der Station A1 in einer ruhigen Atmosphäre erholen, bis er entweder auf die Bettenstation verlegt oder von einem Angehörigen abgeholt wird.
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Wir danken Herrn Kersting für die langjährige Zusammenarbeit und zollen ihm großen Respekt für sein Lebenswerk.
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Ein Rückblick über den erfolgreichen Hospi Open – Tag der offenen Kliniken im Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar!
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